Hof Sonneweid

Hof Sonneweid

Unser Hof Sonneweid liegt in der Zentralschweiz im Dorf Gunzwil, einem Ortsteil von Beromünster inmitten einer intakten und grünen Landschaft. Diese Neusiedlung bietet uns seit August 2010 ein neues Zuhause. Idyllisch und etwas abseits gelegen am Bach geniessen wir die Ruhe, die neu gewonnene Aussicht und die Bewirtschaftungsflächen in nächster Nähe. Unser Bauernhof bewirtschaften wir seit 1990 als Familienbetrieb im Nebenerwerb. Der Hof umfasst gesamthaft ca. 18 ha LN.

Sonnenblumenöl – sonniges von Sonneweid!

Mit der Produktion von Sonnenblumenöl starteten wir im Jahr 2016 einen Versuch auf Sonneweid. Sonnenblumenöl ist ein aus dem Samen der Sonnenblume gewonnenes Pflanzenöl, mit hellgelber Farbe und mildem Geschmack. Sehr reich an ungesättigten Fettsäuren. Ein Premiumprodukt für jede Küche – so auch Gold für Körper und Seele!
Einen Teil der Ernte verarbeiten wir selber. Unser kaltgepresstes Sonnenblumenöl wird gefiltert und selbst abgefüllt und ist dann bereit für den Gebrauch. Wir freuen uns dieses Premium Produkt produzieren und geniessen zu können. Der Duft ist jeweils betörend und vielversprechend. Man riecht den Sommer und die reifen, intensiv gelben Sonnenblumen richtig gut heraus. „Sonnenblumenöl von der Sonnenweid“… der Name ist Programm!

Tierhaltung – Schwein gehabt!

Der Betriebszweig „Schweine“ begleitet uns bereits seit Jahren. Stephan hat sich im Laufe der Zeit einen grossen Erfahrungsbackground angeeignet und ist immer noch fasziniert, wie auch motiviert von dieser Tiergattung. Von 1996 bis 2010 durften wir als einer der ersten Ferkel-Aufzuchtsbetriebe im Kanton LU Erfahrungen sammeln. Mit der Aussiedlung unseres Landwirtschaftsbetriebes 2010 wurde auch die Schweinehaltung neu konzipiert. Jetzt ist unser Schweinestallbau realisiert und wir freuen uns mit dem Projekt „Kräuterschweine“ etwas Neues anzupacken. Seit 2017 produzieren wir nun „Kräuterfleisch“ mit Leidenschaft! Siehe dazu mehr auf unserer extra Seite „Kräuterschweine“

Gemüsebau – Rüebli fürs Büebli!

Als ergänzenden Betriebszweig haben wir uns während ein paar Jahren der „Rüebliproduktion“ verschrieben. Auf einer Fläche von 2,5-3 ha pflanzten wir jährlich Karotten an und durften bereits erfolgreich viele gute Tonnagen ernten. Gunzwil ist nicht gerade bekannt für grossflächige Gemüseproduktion und so dürfen wir auch heute immer noch auf erstaunte Gesichter zählen, wenn die „Rüebliernte“ voll im Gange ist. Das ganze Feld duftet nach frischen Speiserüebli, die jeweils postwendend in den Kt. Aargau ins Kühllager gefahren werden. Der Klimawandel macht sich bei dieser Produktion stark bemerkbar und so haben wir uns seit 2022 entschieden, diesen Betriebszweig nur noch ganz sporadisch in die Fruchtfolge einzuplanen und eventuell auch ganz abzusetzen um der Biodiversität mehr Platz zu schaffen.

Pflanzenbau – unser täglich Brot!

Wir bauen auf einer Fläche von ca. 12 Hektaren Weizen, UrDinkel, Wintergerste und Raps an. Raps erfreut so manches Herz im Frühling mit der intensiven gelben Farbe während der Blütezeit. UrDinkel ist eine alte und gesunde Getreidesorte. Es beinhaltet einige Vitamine mehr als Weizen. Zudem ist es eine geeignete Alternative für Weizenallergiker. Vom gesamtschweizerischen Getreideanbau macht UrDinkel nur 1 bis 2 % aus. Dinkel wird auch Korn genannt. Er ist ziemlich anspruchslos. Dafür fällt der Ertrag einiges tiefer aus als bei gängigen Weizensorten.

Das Stroh verwenden wir für unsere Tierhaltung und den Verkauf an Dritte.

Ökoflächen – Farbspiel im Alltag!

Biodiversität: Ist die gesamte Vielfalt des Lebens! Mit diversen ökologischen Ausgleichsflächen tragen wir dazu bei der Natur, den Tieren und verschiedenen Pflanzenarten ihren Freiraum zu lassen. Ca. 1.23 ha Ökoflächen inkl. Bäume bereichern unseren Landwirtschaftsbetrieb und erfreuen so manchen Spaziergänger beim Betrachten dieser Vielfalt. Wunderbar zusammengefasst im finnischen Sprichwort: „Dem Betrübten ist jede Blume ein Unkraut, dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume!“

Geschichte – „Chommlermoos“

Unser Zuhause war schon ganz früher ein beliebter Lager- und Niederlassungspunkt!

Steinzeitliche Siedlungsstelle (mesolithisch – neolithisch)
In der Mitte des 20. Jahrhunderts begannen sich Hinweise auf eine prähistorische Siedlung zu häufen. Die Funde, u.a. Elchgeweihe, ein Einbaum, ein Steinbeil und div. Silices (Geräte aus Feuerstein) datieren ins Neolithikum und teilweise sogar ins Mesolithikum. In den letzten 30 Jahren wurden bei Begehungen unzählige Artefakte entdeckt. Die Seekreideschicht im Boden bestätigt, dass es im Bereich „Chommlermoos“ einst einen See gab, was darauf schliessen lässt, dass dies beliebte Lagerorte für umherziehende Menschengruppen waren. Das umfangreiche Fundmaterial zeigt die Wichtigkeit dieser Fundstelle auf. Es handelt sich hier eindeutig um Lagerplätze, welche bereits im Mesolithikum (9250-5500 v.Chr.) und wohl auch im Neolithikum (5500-2300 v.Chr.) genutzt wurden.

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